Der Judo Club Senden hat ein neues Kapitel in seiner Vereinsgeschichte aufgeschlagen: Erstmals wurde am 18.10.25 eine modulare Kyu-Prüfung durchgeführt. Das innovative Konzept, das seit diesem Jahr offiziell bei Dan-Prüfungen (Schwarzgurtgraduierungen) zugelassen ist, wurde von den Vereinstrainern Elmar Könn und Stefan Rieger erfolgreich auf die Kyu-Grade übertragen. „Wir wollten die Vorteile des modularen Systems auch unseren Nachwuchsjudoka zugänglich machen“, erklärt Trainer Elmar Könn. „Die Aufteilung in einzelne Module entzerrt die Prüfung und ermöglicht eine deutlich höhere technische Qualität“. Dem Prüfungstag ging ein intensives Training voraus, bei dem die Teilnehmenden ihre Bodentechniken (Katame-waza) verfeinerten und letzte Details abstimmten. So konnten sie am Prüfungstag souverän ihr Können zeigen. Alle angetretenen Judoka überzeugten mit präzisen Techniken, guter Kontrolle und sicherem Übergang vom Stand in den Boden. Entsprechend groß war die Freude, als alle ihre Modulprüfung Katame-waza erfolgreich bestanden hatten. Als nächstes steht nun das Modul der Standtechniken (Tachi-waza) auf dem Programm. Trainer Stefan Rieger zieht ein positives Fazit: „Die modulare Prüfung hat sich voll bewährt. Sie reduziert den Prüfungsstress und stärkt zugleich das Technikverständnis – eine klare Win-win-Situation für alle Beteiligten.“
